OHNE FLEISS KEIN PREIS! Harte Arbeit zahlt sich aus.

Einen bombastischen Notendurchschnitt von 1,6 und damit die beste Note des diesjährigen Abiturjahrgangs erreichte unsere Kursteilnehmerin Maya. Für ihre herausragenden Leistungen erhält sie von uns ein Stipendium. Heute war sie bei uns und hat mit Herrn Danz den Stipendiumsvertrag unterzeichnet.

 

1. Hallo Maya, schön, dass wir dich wieder sehen dürfen und du uns ein paar Fragen beantwortest. Hast du dich denn gut vom Abistress erholen können?

Ich hatte meine letzten Prüfungen vor zweieinhalb Wochen und bin noch dabei, mich davon zu erholen. Es war sehr stressig, vier Prüfungen in neun Tagen zu haben, und so etwas braucht Zeit. Bei den mündlichen Prüfungen kommt es nicht nur auf das Wissen an, sondern man muss sich auch präsentieren können, laut und deutlich sprechen und nicht die Fassung verlieren, wenn man etwas nicht weiß. Außerdem bestehen diese Prüfungen aus einem Vortrag und einem Frageteil. Vor allem muss man sagen, dass man das Sprechen vor anderen oder vor dem Spiegel als Trockenübung wirklich üben muss. Das ist ganz wesentlich für die Vorbereitung auf die mündlichen Prüfungen.
 

2. Wie hat es dir an der CK-Akademie gefallen? Was hast du für Erfahrungen gemacht?

Generell war es eine positive Erfahrung. Erstmal etwas ganz Praktisches: Der Ort ist natürlich super, weil die CK-Akademie liegt direkt am Hauptbahnhof! Die Unterrichtseinheiten und die Lehrer vermitteln die Anforderungen des Abiturs. Ich habe während meiner Zeit an der CK-Akademie gemerkt, dass die Lehrer auf dich individuell reagieren. Wenn du dich im Unterricht anstrengst und dich beteiligst und wenn sie wissen, dass du es ernst meinst, dann helfen sie dir und fördern dich. Und niemand zwingt dich. Wenn du nur bestehen willst, geht das auch super. Es richtet sich nach dir und das macht die hohe Qualität der CK-Akademie aus. Ich wollte einen guten Durchschnitt in meinem Abitur erreichen und deshalb hatte ich oft Extrawünsche an die Lehrer und sie haben mir immer dieses Extra gegeben, sei es in Materialien, Textkorrektur oder sogar Einzelstunden mit Simulationen kurz vor den mündlichen Prüfungen. An dieser Stelle würde ich gerne ein paar Namen nennen:

Bei den mündlichen Prüfungen:

  • Frau Dr. Hinz, die Biologie-Lehrerin, macht tollen Unterricht und erklärt alles mehrfach, bis die Schüler es verstanden haben. Außerdem benutzt sie sehr viele Bilder in ihren Unterlagen was den Lernprozess vereinfacht.
  • Frau Noelia Parrado hat in den letzten Wochen vor den Prüfungen viele Simulationen angeboten, sodass ich sehr gut darauf vorbereitet war und am Ende eine Eins erzielen konnte!
  • Frau Schwab, die Musiklehrerin, kam innerhalb des Jahres dazu und schaffte es mich immer wieder zu motivieren und mir bei meiner Präsentation mehr Selbstbewusstsein zu geben, dafür bin ich dankbar.
  • Frau Merthesz, die Französisch-Lehrerin, hat mich immer sehr unterstützt und obwohl ich mit einem niedrigen Niveau in ihren Unterricht kam, konnte ich mich sehr verbessern!

Bei den schriftlichen bin ich vor allem der Frau Albrecht (Deutschlehrerin) sehr dankbar für die unzähligen Korrekturen von meinen Analysen!

3. Wie war es für dich, das Abitur extern abzulegen?

Sehr schwierig. Erstens sind es acht statt fünf Prüfungen in der gleichen relativ kurzen Zeit wie bei den normalen Studenten. Die schriftlichen Prüfungen finden innerhalb von einer Woche bis zu neun Tagen statt, und bei den mündlichen Prüfungen ist es genauso. Es ist also sehr stressig. Man braucht ein gutes Durchhaltevermögen. Was ich gemacht habe, kann ich kurz erzählen. Eineinhalb Wochen vor den schriftlichen Prüfungen hatte ich den ganzen Stoff parat und die letzten Tage habe ich mich fast nur ausgeruht und bin die wichtigsten Sachen noch einmal in Ruhe durchgegangen. Man muss wissen, dass es lange Prüfungen sind, ungefähr fünf Stunden pro Prüfung, und wenn man sich vorher ausruht, geht es viel besser, weil man diese Energie braucht.

Bei den mündlichen Prüfungen habe ich mich auch vorher vorbereitet, ich hatte auch zwei Prüfungen hintereinander, das war am schwierigsten.

4. Warst du mit deiner Prüfungsschule zufrieden?

Ich war sehr zufrieden mit meiner Prüfungsschule.  Die OSK war super! Immer nett und hilfsbereit bei allen Fragen, die man hatte. Außerdem konnte ich die Lehrer der mündlichen Prüfung vorher kennenlernen, was mir mental sehr geholfen hat.

5. Was sind deine Tipps für ein gutes Abitur?

Lernen, lernen, lernen!

Das ist natürlich das Motto, aber es gibt Dinge, die man tun kann, um seine Chancen zu erhöhen.

  • Für mich war Routine sehr wichtig. Früh aufstehen und Sport haben mir sehr geholfen.
     
  • Außerdem die Ablenkungen so gering wie möglich zu halten. Das heißt zum Beispiel das Handy weglegen, soziale Kontakte minimieren, andere Ablenkungen jeglicher Art weglegen. Es war eine harte Zeit. Ich musste mich aufs Lernen konzentrieren und nur darauf, alles andere kam in den Hintergrund. Mein soziales Leben innerhalb und außerhalb der Familie musste darunter leiden. Aber am Ende hat es sich gelohnt!
     
  • Ich habe viele Sprachen als Studienfächer gewählt und wurde immer wieder gefragt, wie ich denn dafür lerne. Meine Antwort ist, dass ich mich die ganze Zeit mit der Sprache beschäftigt habe, sei es durch Podcasts, Bücher oder Filme, ich habe sogar meinen Stoff in der jeweiligen Sprache aufgenommen und immer wieder angehört. Außerdem habe ich ein spezielles Buch benutzt: Words in context (Englisch) / Mots et contexte (Französisch) / Palabras en contexto (Spanisch). Besonders im letzten Monat habe ich versucht, mich jeden Tag abwechselnd mit einer Sprache zu beschäftigen. Außerdem habe ich die Angebote der Lehrer für Simulationen immer dankbar angenommen, um mich zu verbessern und den letzten Schliff zu bekommen.
     
  • Ein weiterer Tipp von mir sind die Stark-Bücher. Wenn es finanziell möglich ist, sind sie wirklich Gold wert und ich empfehle, sie so schnell wie möglich durchzuarbeiten, damit man optimal Zeit hat, sie zweimal anzuschauen.
     
  • Ich habe auch noch einen zu Deutsch und Mathe: In Deutsch ist es wichtig, so früh wie möglich mit den Lösungen zu arbeiten und die Anforderungen zu sehen und natürlich so viele Analysen wie möglich von den Lehrern korrigieren zu lassen. In Mathe habe ich viel mit einer Seite im Internet gearbeitet, die heißt: „Abituraufgaben Mathematik mit Lösungen“. Dort habe ich mir zuerst die Videos angeschaut und dann kontrolliert, ob ich die Lösungen wirklich verstanden habe, indem ich die Aufgaben dann selbst ausprobiert habe. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, konnte ich immer im Unterricht nachfragen und es dann noch einmal versuchen. Es ist wichtig, dass man sich selbst möglichst neutral einschätzen kann vom Niveau her und dann darauf aufbauen kann. Ich habe dann mit den Lehrern gearbeitet, um meine Defizite Schritt für Schritt aufzuarbeiten.
     
  • Ich muss noch kurz sagen, dass all diese Tipps natürlich voraussetzen, dass man am Unterricht teilnimmt! Es hilft auch immer, sich den Stoff vor dem Unterricht anzuschauen, dann kann man ihn viel schneller verinnerlichen.
     
  • Wichtig ist, dass man sich vor Augen hält, dass man 8 Prüfungen hat und für alle lernen muss. Natürlich ist es toll, wenn man in einem Fach besonders gut ist, aber das bedeutet nur, dass man in den anderen Fächern noch mehr machen muss.
     
  • Ein letzter Tipp von mir ist, sich auf die schriftlichen Prüfungen zu konzentrieren! Mathematisch gesehen zählen drei mündliche Prüfungen nur ein bisschen mehr als eine schriftliche und das muss sich auch im Arbeitsaufwand widerspiegeln.


6. Maya, was sind deine Zukunftspläne? Was machst du mit diesem guten Abi?

Ich gehe zur Uni natürlich! Was genau ich studieren möchte weiß ich noch nicht aber jetzt stehen mir alle möglichen Optionen zur Verfügung und das ist das Wichtigste!

7. Wir sind sehr stolz auf deine Leistung und wollen dein Einser Abitur mit einem Stipendium belohnen. Gibt es etwas Spezielles, wofür du dein Stipendium verwenden wirst?

Ich möchte erstmal sagen dass es mich echt berührt hat, als ich gehört habe, dass ich ein Stipendium bekomme und ich schätze es sehr! Ich werde es für Arbeitsmaterialien verwenden wie z.B. Bücher oder andere Sachen die dann nötig sein werden.